1. Allgemeines
1.1 Die Spielordnung regelt die Durchführung des Spielbetriebes im Betriebssportverband e.V. Aachen (BSV Aachen)
1.2 Die Spielordnung ist für alle Mitglieder verbindlich.
1.3 Änderungen und Ergänzungen können nur durch die Jahreshauptversammlung der Sparte Sportkegeln beschlossen werden.
1.4 Bei Spartenversammlungen hat eine Betriebssportgemeinschaft (BSG) für jede seiner Mannschaften, die an der laufenden Saison teilnimmt‚ eine Stimme.
2. Teilnahmeberechtigung – Spielberechtigung
2.1 Teilnahmeberechtigt sind alle Betriebssportgemeinschaften, die dem BSV Aachen angehören.
2.2 Am Spielbetrieb darf der Spieler teilnehmen, der die Spielberechtigung (Startberechtigung) der Sparte Sportkegeln besitzt, die durch einen gültigen Spielerpass nachgewiesen wird. Die Spielberechti-gung erteilt der Spartenleiter durch ausstellen eines Spielerpasses.
2.3 Ein Spieler der nach dem 4. Durchgang der Meisterschaft seinen Arbeitsplatz verliert, oder wechselt, kann die restlichen Durchgänge für die bisherige BSG weiterspielen oder muss bis zum Abschluss der laufenden Saison pausieren. Für die BSG des neuen Arbeitgebers Ist der Spieler erst für die anschließende Pokalrunde startberechtigt.
2.4 Wenn ein Spieler vor dem 4. Durchgang seinen Arbeitsplatz verliert, oder wechselt erlischt sofort die Startberechtigung für die bisherige BSG. Nur im Falle der Arbeitslosigkeit darf der Kegler für seine alte FA. weiterspielen.
2.4.1 Nach Vorlage einer entsprechenden Arbeitsbescheinigung kann dem Spieler eine Spielberechtigung für die BSG des neuen Arbeitgebers erteilt worden.
2.5 Eine Fusion von zwei BSG‘s ist möglich, sofern nur eine Mannschaft gemeldet wird.
2.6 Gastspieler sind grundsätzlich nicht start- oder spielberechtigt.
3. Bahnen und Material
3.1 Für die Durchführung des Spielbetriebes Ist möglichst eine Vierbahnananlage, mindestens jedoch eine Zweibahnenanlage zur Verfügung zu steilen.
3.2 Ist eine Vierbahnenanlage vorhanden, müssen die Wettkämpfe Ober vier Bahnen stattfinden.
3.3 Voraussetzung für die Durchführung der Wettkämpfe sind einwandfreie Bahnen, Kegel und Kugelmaterial.
4. Sportkleidung
4.1 Die Teilnahme an allen sportlichen Veranstaltungen Ist nur In Sportkleidung zulässig.
4.2 Die Mannschaften einer BSG sollten grundsätzlich einheitlich gekleidet sein, wobei für die farbliche Gestaltung keine Vorschrift besteht
4.3 Das Betreten der Bahnen ohne Turnschuhe Ist strengstens untersagt.
5. Wettkampfarten
5.1 In der Sparte Sportkegeln werden folgende Wettkampfarten durchgeführt:
a) Mannschaftsmeisterschaften – Stadtmeister –
b) Einzelwertungen – Stadtmeisterschaft –
c) Mannschaftsmeisterschaften – Pokalmeister –
d) Einzelwertungen – Pokalmeister –
e) Seniorenmeisterschaften - Einzelwertung – Stadtmeister –
f) Einzelwertungen – Damen –
6. Spielbetrieb
6.1 Am Wettkampftag ist dem Starter jegliches Training auf den Wettkampfbahnen untersagt.
Auf Bahn 1 und 3 dort wo angestartet wird, dürfen lediglich 2 Einwurfkugeln in Anspruch genommen werden. Verstößt ein Starter hiergegen, verliert er die Spielberechtigung an diesem Tag.
6.1.1 Wettkampftag Ist der Kalendertag.
6.2 Jeder Spieler kann für den anstehenden Spieltag nur einmal starten.
7. Bahnfolge und Gassenvorschrift
7.1 Auf jeder Bahnanlage sind die Wettkämpfe stets von links nach rechts durchzuführen, ab Saison 98/99 wird auf Bahn 1 und 3 angestartet.
7.2 Bei allen Meisterschaften besteht Gassenzwang.
7.3 Die Reihenfolge der Gassen ist wie folgt:
links, rechts, rechts-links ( Kombination)
8. Wertungen
8.1 Bei einer Automatik erfolgt die Wertung nach der elektronischen Bildanzeige. Bei offensichtlichen Fehlern in der Anzeige ist die Anlage durch die Spielleitung zu überprüfen. Der Spielleiter hat über das Wurfergebnis zu entscheiden.
8.2 Jede Mannschaft besteht aus 6 Spielern. Die Addition der 4 besten Holzzahlen bilden das Mannschaftsergebnis (Wertung).
8.3 Entsprechend der Anzahl der In einer Spielklasse beteiligten Mannschaften erhält die Mannschaft mit der höchsten Holzzahl auch die höchste Punktzahl. Die jeweils nachfolgende Mannschaft erhält einen Punkt weniger, so dass die Mannschaft mit dem kleinsten Ergebnis nur einen Punkt erhält.
8.4 Mannschaften, die nicht antreten, worden mit null Punkten gewertet; die Punktverteilung wird dann wie folgt vorgenommen... 3-2-0. Punkte
8.5 Gleiche Holzzahl ergeben Punkteteilung. Bei gleicher Punktzahl nach 6 Durchgängen entscheidet die höhere Holzzahl über Platz und Sieg.
8.6 Die Mannschaften von der B- Klasse abwärts ‚bekommen beim Abräumen nach der 5. Kugel falls das Brett nicht leer Ist, alle 9 Kegel neu aufgestellt. Die bis dahin gefallenen Hölzer worden gewertet.
8.7 Ein Wurf In die falsche Gasse wird als null Wurf gewertet und durchzuixen (X) Der Spieler ist sofort zu unterrichten. Bei falscher Gasse Im Abräumen wird der Wurf ebenfalls durchgeixt (X) und anschließend wird auf ein volles Bild weiter gespielt.
Es worden in der Sportordnung 2 Beispiele dokumentiert die man überdenken sollte, deshalb werden sie hier nicht aufgeführt. (Siehe Sportordnung ohne neue Überarbeitung.)
8.8 Das Abräumspiel auf Scherenbahnen wird mit Kranzwertung gespielt. Es zählen nur die gefallenen Hölzer. Bleibt der König alleine stehen, worden 8 Holz gewertet. Der folgende Wurf geht wieder ins volle Bild.
9. Schreibweise
9.1 Die anstartende Mannschaft ist Gastgeber. Sie übernimmt die Aufsicht und das Anschreiben aller In ihrer Klasse startenden Mannschaften. Die an zweiter Stelle startende Mannschaft schreibt den Gastgeber an. Somit braucht jede Mannschaft In der Meisterschaftsserie nur 1X anzuschreiben. in der Pokalrunde schreiben sich die Mannschaften gegenseitig an.
9.2 Spielleiter bei den einzelnen Klassen ist der Mannschaftsführer der Gastgebenden Mannschaft (BSG).
9.3 Für die Erstellung des Spielberichtes ist der Spielleiter der Gastgebenden BSG verantwortlich. Die Mannschaftsführer der anderen BSG‘s bestätigen mit Ihrer Unterschrift die Richtigkeit der eingetragenen Ergebnisse. Unstimmigkeiten auf den Startzetteln sind unter Vorlage der Startzettel am gleichen Tag beim Spielleiter oder wenn anwesend einem Mitglied des Spartenausschusses zu reklamieren.
Der komplette Spielbericht ist vom Spielleiter Innerhalb von 48 Stunden dem Spartenleiter (Sportkegeln) zuzuschicken.
Den BSG‘s ist nur dann ein Spielbericht zuzuschicken wenn diese einen mit Postwertzeichen versehenen Briefumschlag hinterlassen.
Grundsätzlich muss jedes gefallene Holz angeschrieben werden, so dass jeder Wurf erkennbar ist.
9.6 Wird beim Abräumspiel ein Kranz erzielt (d. h. König bleibt stehen), so ist um die Schlusszahl ein Kreis zu ziehen. Ergibt die Schlusszahl eine neun, so ist dies Im Feld unten rechts mit einem Punkt zu versehen.
9.7 Bei einer Meisterschaftsrunde mit mehr als 6 Mannschaften schreiben sich die Mannschaften paarweise gegenseitig an. Für die Erstellung des Spielberichtes Ist der Spielführer der vorletzte startenden Mannschaft zuständig.
10. Durchführung der Stadtmeisterschaft
10.1 Die teilnehmenden Mannschaften sind In Klassen eingeteilt, wobei jede Klasse aus 6 Mannschaften bestehen sollte.
10.2 Die Einteilung der Klassen erfolgt durch den Spartenvorstand, wobei die Auf- und Absteiger des Vorjahres zu berücksichtigen sind. (siehe auch 10.4)
10.3 Die neue Klasseneinteilung ist allen beteiligten Mannschaften und dem BSV-Vorstand rechtzeitig mitzuteilen.
10.4 In der Regel steigt der Klassenletzte in die nächst tiefere Klasse ab und der Meister In die nächst höhere Klasse auf.
10.5 Der Sieger in der A-Klasse ist gleichzeitig der neue Stadtmeister.
10.6 Die Zugehörigkeit zu einer Mannschaft ergibt sich aus dar Mannschaftsmeldung, die der Spartenleitung vor Beginn der Meisterschaft schriftlich mitzuteilen ist.
Die Spieler sind entsprechend ihrem Leistungsvermögen den Mannschaften zuzuordnen.
Bei einer Manipulation wird das beim Wettkampf erzielte Mannschaftsergebnis gestrichen. Diese Möglichkeit besteht für den einzelnen Spieltag oder ggf. am Ende der Spielzeit. in begründeten Verdachtsfällen entscheidet hierüber der Spartenausschuss. Die Einzelwertung der betroffenen Kegler bleibt hiervon unberührt.
10.7 Im Verlauf der Meisterschaft können jederzeit mehrere Spieler gleichzeitig aus klassentieferen Mannschaften In klassenhöhere Mannschaften eingesetzt werden.
10.7.1 Wird ein Spieler aus einer unteren Mannschaft am 1. Spieltag als Ersatz-mann In einer höheren Mannschaft eingesetzt, verliert er die Zugehörigkeit zur unteren Mannschaft nicht, sofern der Spieler, für den er eingesetzt war, am 1. Spieltag (1. Durchgang) in keiner anderen Mannschaft eingesetzt wird.
10.7.2 Wird ein Spieler als Ersatzmann in einer höheren Mannschaft eingesetzt, kann er das dort erzielte Ergebnis für die Einzelwertung in der unteren Klasse übernehmen.
10.8 BSG‘s die mit mehreren Mannschaften teilnehmen, dürfen bis zum 4. Spieltag
(4. Durchgang) einen Kegler aus einer höheren Mannschaft in die nächst tiefere Mannschaft einsetzen. (Beispiel: von 1. zur 2. von der 2. zur 3. niemals von der 1.zu 3.)
10.9 Vorstarts werden nur freitags während der Trainingszeit abgenommen. Der Vorstart soll zeitig angemeldet worden, beim Spartenleiter oder beim Trainingsleiter. Ein Start ist nur am Spieltag innerhalb der für die Mannschaft festgelegten Zeiten zulässig.
AUSNAHME!
Bei kurzfristig eintretenden und unvorhergesehenen Ereignissen kann dem davon betroffenen Spieler am Spieltag ein Start vor der festgesetzten Zeit oder nach Notwendigkeit, Innerhalb des Spieltages gewährt werden. Die Entscheidung hierüber trifft der Spartenleiter oder bei dessen Abwesenheit der Jeweilige Spielleiter.
10.9.1 In der Meisterschaftsrunde wird für jede Mannschaft je Durchgang 1 Vorstart genehmigt. In der Pokalrunde wird in der 1. Runde je Mannschaft ein Vorstart genehmigt.
Für das Pokalfinale Ist ein Vorstart in keinem Fall möglich.
10.9.2 Sonderregelung für Damen u. Herren die am gleichen Tag Ligenspiele haben, (außer Pokalfinale)
10.9.3 Ebenfalls gibt es Sonderregelungen für Spieler, die sich Überregional qualifiziert haben, (außer Pokalfinale)
10.9.4 Mannschaften die überwiegend samstags arbeiten, können komplett mit anderen Mannschaften tauschen.
10.10 Der Austausch eines Spielers ist gestattet. Dieser spielt ab sofort auf das Ergebnis des ausgewechselten Spielers weiter. Bei Verletzung eines Spielers hat dessen Ersatz das Spiel möglichst sofort aufzunehmen um Verzögerungen zu vermeiden. Über das Auswechseln Ist der Jeweilige Spielleiter sofort zu informieren. Ferner ist die Auswechslung auf dem Spielzettel und im Spielbericht zu vermerken. Nach dem Einwechseln eines Auswechselspielers kann ein weiterer Spieler – auch wenn er durch Verletzung ausfällt – nicht mehr ersetzt werden. Der Auswechselspieler darf im gleichen Durchgang nicht schon in einer anderen Mannschaft seiner BSG eingesetzt worden sein bzw. noch eingesetzt werden. (beachte auch Tz 6.2 + 10.8) Das volle Risiko für den Einsatz eines Auswechselspielers trägt die BSG.
10.11 Parallel zur Mannschaftswertung wird in jeder Klasse eine Einzelwertung vorgenommen. Der Sieger der Klasse A ist gleichzeitig neuer Stadtmeister.
10.12 Das Ergebnis für die Senioreneinzelwertung A und B wird aus den einzelnen Spieltagen für die Platzierungen entnommen.
10.13 Die Einzelwertung der Damen In der Meisterschaft wird auch aus den Ergebnissen der einzelnen Spieltage herausgezogen.
11. Durchführung der Pokalrunde
11.1 Der Wanderpokal des BSV Aachen wird alljährlich nach Beendigung der Stadtmeisterschaft ausgespielt.
11.2 Jede Klasse hat ihren eigenen Pokal.
11.3 Das Pokalkegeln wird in zwei Durchgängen ausgetragen. Aus jeder Klasse qualifizieren sich die 3. Mannschaften mit dem höchsten Holzergebnis.
11.4 Geworfen werden 100 Kugeln kombiniert, ohne Gassenzwang. Vorgelegte Holzzahl muss überboten werden. Eine Mannschaft besteht aus 6 Spielern, von denen 4 gewertet werden.
11.5 Ab der B-Klasse wird wie in der Meisterschaftsrunde im Abräumen ein neues Bild aufgestellt, n. 5 Kugeln. Alle bis dahin gefallenen Kegel kommen zur Wertung.
11.6 Starter aus ausgeschiedenen Mannschaften dürfen nur noch in einer höheren beteiligten Mannschaft eingesetzt werden.
11.7 BSG‘s die mit mehreren Mannschaften antreten, müssen In der gleichen Mannschaftsaufstellung spielen wie In der Meisterschaft; Jedoch können auch hier aus der unteren Klasse, Spieler in einer höheren spielen.
11.8 Im Finale wird Im Kettenstart gespielt, wobei die 3 Mannschaften komplett antreten sollten.
11.9 Für die Einzelwertung ist das Ergebnis des ersten Durchgangs maßgebend.
11.10 Starter aus der A Gruppe (Meisterschaft) dürfen nicht in der B-Gruppe eingesetzt werden. Ebenfalls dürfen Starter der 8-Gruppe nicht in der C-Gruppe eingesetzt werden.
11.12 Im Finale wird zuerst der A-Pokal ausgespielt.
12. Strafen
12.1 Mannschaften, die Ihrer Verpflichtung nach Tz. 9.1 nicht nachkommen, werden für ein Spieljahr gesperrt und müssen im darauf folgenden Spieljahr in der nächst tieferen Klasse neu beginnen.